Samstag, 24. Februar 2018

25.02.18

Es ist Sonntag und ich bin gestern morgen wieder aus Japan zurück. Ich bin am Montagmorgen recht früh los geflogen und war abends in Tokyo.

In Hotel angekommen gab es erstmal mein japanisches Lieblings Gericht Shabu Shabu.




Shabu Shabu ist eine japanische Hot-Pot-Küche, bei der ein großer Topf mit Brühe oder Wasser auf dem Tisch serviert wird und man die rohe Zutaten, wie dünn geschnittenes Rindfleisch, Schweinefleisch, Gemüse  in die Brühe gibt. Nachdem die Zutaten ganz kurz gekocht sind, tauchen man sie in eine individuelle Dip-Sauce.

Am nächsten Morgen stand dann mein erstes Meeting im Office and bevor wir dann den ersten Kundenbesuch absolvieren mussten.

Vorher habe ich aber noch schnell gefrühstückt.



Hühnchen, Fisch, Brokkoli, ein Ei, KimChi und eine Miso Suppe. Inzwischen ist mir klar, warum in Japan fast keiner übergewichtig ist. Sie ernähren sich einfach viel gesünder als viele andere Nationen. In Australien und USA sind fast 30% der Menschen übergewichtig, wobei es in Japan gerade mal 3% sind. Also bei dem Essen ist mit das klar.

Zum Mittag gab es dann mein absolutes Lieblingsessen. Koreanisches BBQ, was auch in Japan sehr verbreitet ist.


Ein fach nur frisches Fleisch, welches man selber am Tisch grillt, eine Suppe, etwas Reis, etwas Salat und ein Stück Tofu. Ich bin allerdings kein grosser Fan von Tofu, also esse ich ihn meistens nicht. Dazu gibt es immer grünen Tee soviel man will.

Abends hatten wir dann unser Team Essen, denn ich habe meinen Kollegen versprochen, sie abends auszuführen.



Am nächsten Tag ging es dann am Nachmittag mit dem Zug von Tokyo nach Osaka. Wir haben den Shinkansen genommen, einer der Hochgeschwindigkeitszüge in Japan und einer der schnellsten Züge der Welt. Tops speed liegt etwas bei 300km/h und er beschleunigt in nur 3 Minuten auf 270km/h.



Nur eine Info am Rande. In Australien kann man mit dem Zug in etwas 11 Stunden von Melbourne nach Sydney fahren. Im Auto schafft man es etwas in zehn Stunden, wobei hier ein Tempolimit von 100km/h gilt. Das heißt, die Züge hier sind langsamer als ein Auto und es wird mehr geflogen als mit dem Zug gefahren.

Allerdings in den Ballungsräumen Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth, in denen mehr als die Hälfte der Bevölkerung des Kontinents lebt, existieren gut ausgebaute S-Bahn-Netze. In Melbourne, Sydney und Adelaide existieren außerdem Straßenbahnen, wobei das Netz der Straßenbahn Melbourne zu den längsten der Welt gehört, während es in Sydney und Adelaide nur vereinzelte Straßenbahnlinien gibt.

Es war sehr komfortabel zu reisen. 



Ach und Japan ware echt kalt. In Osaka hat es vor zwei Wochen nochmal 40cm geschneit und etwas Schnee war auch noch da :



Woran man auch erkennt, dass man in Japan ist....



....an den Schildern in den Aufzügen, denn Erdbeben sind nicht ungewöhnlich in Japan, wie die tragische Katastrophe in Fukushima im März 2011 gezeigt hat.

Hier noch ein paar Bilder von Osaka. Die drittgrößte Stadt in Japan mit etwa 17,5 Millionen Einwohnern.

       





Nun war Osaka nicht viel anders als Tokyo. Eine typische japanische überfüllte Stadt. Für mich persönlich einfach zu viele Menschen, allerdings leben sie recht friedlich alle miteinander auf engstem Raum, denn bei 340 Menschen pro Quadratkilometer ist die kleine Insel Japan mit 127 Millionen Einwohner schon recht dicht besiedelt. Austalien liegt dagegen bei etwas unter 3 Einwohner pro Quadratkilometer.

Aber gutes und gesundes Essen können sie auch in Osaka :







Und ja.......ich habe dort auch gearbeitet, allerdings will ich hier keinen mit den Fakten zu meinem Job langweilen oder ist vielleicht jemand daran interessiert etwas über Integrating Hybrid Cloud mit Netapp Data Fabric zu erfahren......ich denke nicht.
In den Rechenzentren in Japan werden wie in jedem restaurant, die Schuhe ausgezogen und man muss Schlappen anziehen.



Hier geht dann doch die Arbeitssicher verloren, auf Kosten der nationalen Tradition.

Und man sitzt mittags nun mal ohne Schuhe um im Schneidersitz am Tisch :



Wenn man mich fragt, ist es eine sehr unbequeme Art sein essen zu sich zu nehmen.

Am letzten Abend waren wir dann noch mal mit dem team im Tokyo essen und es gab auf meinen Wunsch nochmal Shabu Shabu :



Am Freitagabend ging es dann endlich wieder nach Hause :



Mein Resümee über die Reise nach Japan:

Es ist ein interessantes Land, allerdings sind vier Tag für mich wirklich genug, denn die Leute sind mir persönlich einfach zu freundlich. Das ewige Bedanken und Verbeugen ging mir nach der Zeit schon etwas auf dei Nerven, denn ich bin zwar auch ein Mensch der Freundlichkeit schätzt, allerdings übertreiben es die Japaner masslos damit und ich weiß nie genau, was sie wirklich über einen denken. Ein wenig mehr Offenheit und Ehrlichkeit würde ich mir schon wünschen, aber vielleicht ist das auch Teil der Tradition und der Kultur des Landes.

Ich bin allerdings wieder froh zu Hausse zu sein, denn hier kann ich so sein wie ich will und mein Schatz mag mich so. 


Samstag, 17. Februar 2018

18.02.2018

Es is Sonntag und das lange Wochenende ist mal wieder vorbei, denn wir hatten uns Beide den Freitag frei genommen um uns mal auf dem Campertrailer Markt umzuschauen. Da wir uns nun wirklich einen Campertrailer zulegen wollen, habe ich viel Nachforschung betrieben und es auf zwei Modelle reduzieren, die uns gefallen und den Zweck erfüllen, für den wir ihn kaufen wollen.

Also waren wir am Freitag erstmal bei der Firma Black Series :

  

Am Samstag waren wir dan noch bei der Firma Mars, die einen ähnlichen Trailer herstellt.






Nach ganz viel Vergleichen haben wir uns dann auf dem Mars Camper geeinigt.

Der wird es nun :

https://marscampers.com.au/camper-trailers/off-road-forward-folding-camper-trailer-spirit-deluxe-with-two-sleeping-areas/

Jetzt werden sich vielleicht Einige fragen warum wir uns sowas kaufen, aber der Grund ist ganz einfach :




Gestern Abend waren wir dann noch bei unserem Lieblingsjapaner essen und wer könnte erraten war das in dem Video ist. :
(Auflösung am Ende)

Noch ein wenig Fisch dazu :




Leider geht es für mich morgen erstmal nach Japan, wo ich Tokyo und Osaka besuchen werden, um dort für SAP einige Arbeiten zu erledigen. Also bereite ich mich jetzt noch etwas vor und auch mein Schatz bereit sich auf morgen vor, da sie inzwischen eine Uniform für ihren Job gestellt bekommen hat und diese nun jeden Tag tragen muss. Somit ist nun immer viel bügeln und waschen für sie angesagt, damit sie jeden Tag solch eine Uniform tragen kann. 



Auflösung :

Es ist getrockneter und gehobelter Fisch, der sich im Dampf der Bohnen bewegt und fast lebendig aussieht. Sehr lecker. 

Montag, 5. Februar 2018

 5.02.2018

Es ist Montag und der Alltag hat uns wieder. Es war nur ein kurzes Wochenende, denn Anett musste am Samstag arbeiten. Den Sonntag haben wir dan trotzdem genutzt um mal zu ein Bootsanlegestelle hier in der Nähe zu fahren, um uns dort mal, das treiben anzusehen. Da wir auch nach einem Boot für unseren Campertrailer Ausschau halten, wollten wir mal wissen wo man hier sein Boot zu Wasser lassen kann.
Da es mal wieder ein wunderschöner Tag war, haben wir uns das einfach mal angesehen.



Und natürlich gibt es dort auch eine Stelle wo die Fischer ihre gefangenen Fische ausnehmen können:



In diesem Fall waren es sogenannte "gummy sharks" die hier ein Standard Fisch sind und auch wirklich lecker schmecken. Die kleinen Haie sind wirklich in grossen Mengen in der Bucht, also darf man sie auch fangen. Kommerzieller Fischfang wird hier in Australien stark reglementiert und somit bleibt das Ökosystem sehr gut erhalten, denn die normalen Sportangler sind keine Gefahr.

Und wo es frischen Fisch gibt, sind auch Pelikane nicht weit :



Alles im Allen haben wir das tolle Wetter mal wieder perfekt ausgenutzt.

Zur Zeit plane ich meine nächsten Reisen. Die erste Reise in zwei Wochen bringt mich dann nach Japan, wo ich Tokyo und Osaka besuchen werde. Weitere Reisen gehen im April wieder Nach Indien und im März noch nach Neu Seeland. Wie ihr seht wird es uns gerade nicht langweilig.