06.05.19
Es ist Montag und wir sind wieder aus dem Urlaub zu Hause. Wir hatten wirklich ein wunderschöne Zeit und habe sehr viel erlebt.
Nun habe ich ja schon in meinem letzten Blog über Fraser Island erzählt, aber ich werde hier nochmal etwas genauer darauf eingehen.
Es ging also am Donnerstag den 18.4.19 von zu Hause aus los. Das Auto was gepackt und der Camper Trailer hing dran :
Am ersten Tag sind wir 845 km gefahren.
Wir haben dann abends in einem Motel in Campbelltown übernachtet.
Am nächsten Tag ging es dann von Campbelltown nach Grafton, wo wir auch wieder in einem Motel übernachtet haben.
Am dritten Tag ging es dann 640 km weiter nach Hervey Bay.
Leider konnten wir nicht sofort auf die Insel fahren, da wir ersten einen Platz ab dem 22. April bekommen haben. Es waren nämlich gerade Osterferien und Schulferien, somit war alles ausgebucht.
Also haben wir uns einen schönen kleinen Platz auf einem Campingplatz gesucht und dort den Camper Trailer aufgebaut.
Den 21. April haben wir dann zum Einkaufen genutzt, da es auf Fraser Island keine großen Shops gibt.
Und wir haben uns ein wenig umgesehen :

Im Hintergrund ist schon Fraser Island

Abends gab es dann noch ein wenig Seafood :
Aber am nächsten Tag war es dann soweit. Noch einmal auftanken:
Und ab zur Fähre :
Das Video von der Fahrt auf die Fähre :
https://youtu.be/zXp43s0Qr8M
Auf der Fähre :
Von der Fähre runter auf die Insel und auf dem Weg zu unserem Campingplatz :
Und dann aufgebaut :
Der Urlaub auf der grössten Sandinsel der Welt kann beginnen und natürlich haben wir den auch in vollen Zügen genossen.
Am ersten Morgen wurden wir dann recht früh von einem Heulen geweckt. Rausgeschaut, und siehe da....drei Dingos direkt bei uns am Zaun.
Was wir über Dingos gelernt haben :
Auf Fraser Island sind die Dingos absolut reinrassig, da es seit über zwanzig Jahren verboten ist Hunde oder andere Tiere mit auf die Insel zu bringen. Außerdem können Dingos nicht bellen, weil sie es nie gelernt haben.
Nochmal zur Erinnerung wie Fraser Island aussieht und was wo ist :
Wir haben den Tag dann genutzt um uns ein wenig umzuschauen.
Wir haben zuerst das Inland erkundet. Etliche wunderschöne Offroad Strecken führen kreuz und quer über die Insel :
Vorbei an riesigen Palmen :
Steinige Passagen am Strand :
Rote Steinformationen :
Bis wir dann schließlich am Indian Head und an den Champagne Pools waren:
Auf dem Rückweg haben wir dann noch am Maheno Wreck gehalten, dass dort nun seit 1935 in den Wellen am Strand vor sich hin rostet:
Und noch einen kurzen Abstecher zum Eli Creek, ein Süßwasser Fluss, der über 4 Million Liter Wasser pro Stunde in den Pazifik fließen lässt :
Am nächsten Tag stand dann Lake McKenzie auf dem Program, aber nicht ohne morgens von unserem Dingo geweckt zu werden :
Lake McKenzie ist 1.200 Meter lang und bis zu 930 Meter breit.
Der Sand rund um den See besteht aus reiner, weißer Kieselsäure und das Wasser im See ist auch so rein, dass es für viele Arten ungeeignet ist. Das Wasser hat Trinkwasserqualität und schmeckt etwas süßlich.
Ab zum See :
Und auf dem Parkplatz von dem See, lief uns dann einfach so ein Dingo über den Weg. Vollkommen unbeeindruckt von uns :
Am 25. April war dann ANZAC Day, der höchste Nationalfeiertag in Australien, an dem allen gefallenen Soldaten des ersten und zweiten Weltkrieges gedacht wird. Und da die Maheno im ersten Weltkrieg als Krankenhaus Schiff gedient hatte, wurde dort am Strand wo das Wrack liegt auch die Zeremonie abgehalten :
Danach ging es dann noch etwas Inland zu einem Aussichtspunkt über den Lake Wabby :
Abends wurde dann noch ordentlich gekocht :
Am nächsten Tag haben wir dann gewagt bei wunderschönstem Wetter die komplette Küste der Insel bis an die nördlichste Spitze, Sandy Cape zu fahren. Immer am Strand entland :
Waddy Point, die letzte nördlichste Versorgungsstation auf Fraser:
Durch Ngala Rocks, die schwierigste Offroad Stelle auf der ganzen Insel :
Bis zum nördlichsten Punkt nach Sandy Cape :
Und auf dem Rückweg nochmal kurz an einem anderen Wrack gehalten :
Und auch wenn ich mich richtig Mühe gegeben habe, ich habe es nicht geschafft das Wrack zurück ins Meer zu schieben :
Der Rückweg :
Noch schnell eine Runde schwimmen in den Champagne Pools :
Mit Fischen natürlich :
Am nächsten Morgen beim Frühstück hatten wir dann mal wieder Besuch aus der Nachbarschaft:
Ein sogenannter Goanna, eine Waran Art die hier in Australien lebt. Ein paar davon schlich immer durch unser Camp.
Dann ging es für uns an den Lake Wabby. eine Wanderung die etwa 1 Stunde dauert:
Und danach noch mal zum Eli Creek :
Die letzten Tage haben wir damit verbracht, die Insel weiter zu erkunden. Natürlich haben wir auch Leute kennengelernt, hier der Besitzer von dem Campingplatz
Wir haben fast jeden Abend Feuer gemacht, aber wir waren die Einzigen, die Feuer machen durften in ihrem eigenen Ofen :
Wir haben außerdem noch das Museum der Maheno besucht :
Am letzten Abend waren wir dann noch beim Besitzer zum Essen eingeladen.:
Am nächsten Morgen ging es dann leider schon wieder Richtung Heimat, 700 km an dem Tag :
Wehmütig schauen wir zurück :
Wieder auf die Fähre :

Eine Übernachtung in einem Motel und 750 km weiter am nächsten Tag nach Hyams Beach. Dieser Strand steht im Guinness Buch der Rekorde als der weißte Strand der Welt:
Unser Bungalow :
Also haben wir uns am nächsten Tag an dem weißen Strand mal umgesehen :
Auch wenn wir nicht das beste Wetter hatten an dem Tag, war der Sand schon wirklich sehr weiß und wir haben ein Flasche voll davon mitgenommen :
Am nächsten Tag ging es dann aber nach Hause......900 km :
Das Auto und der Trailer waren so extrem dreckig, dass ich das ganze Wochenende damit verbringen musste Beide von Schlamm, Sand und Salz zu befreien.
Aber alles im Allen war es ganz klar eine unglaubliche Erfahrung. Fraser Island wird immer eine Reise wert sein. Das ist die Karte die uns ständig auf der Insel begleitet hat, neben meinem Offroad GPS.
Und hier noch mein Lieblingsfoto der Reise. Strand, blauer Himmel, unendliche Weiten.....