Montag, 19. Dezember 2016

Es ist Montag, der 19 Dezember.

Die Woche ist recht einfach erklärt. Ich bin Sonntag gelandet, dann hatten wir einen wirklich schoenen Tag, waren abends noch spazieren und sind recht frueh ins Bett.
Was dann allerdings passiert ist, war nicht so schoen. Mitten in der Nacht habe ich Schüttelfrost bekommen und musste mich ganz dick anziehen.
Am Montag Morgen war es dann vorbei mit mir. Ich hatte mir irgendeinen verfluchten Virus in Indien eingefangen. Also MagenDarm Grippe mit Fieber uns damit habe ich mich dann bis Freitag rumgeschlagen.

Da habe ich dann allerdings nicht eher krank zu sein. Also hab ich an dem Tag wieder angefangen zu arbeiten.
Samstag hatte ich dann den Auftrag von Anett bekommen die Weihnachtsbeleuchtung am Haus aufzuhängen.

Also frisch ans Werk.

Vorher:


Währenddessen auf dem Dach :



Und als es fertig war :


Und natürlich mit nächtlichem Ergebnis:



In einigen Stadtteilen ist dies eine grosse Tradition und entfacht jedes Jahr eine gewissen Competition zwischen den Nachbar, was natürlich ein Volksfest auf den Tagesplan ruft. Hier mal ein paar Bilder von anderen Häusern:







Aber das nur am Rande, denn es ist immer mal wieder schoen zu sehen, was fuer einen Knall die Australier manchmal haben.













Wir haben uns gemeinsam ein Weihnachtsgeschenk gemacht uns zwar gab es fuer uns eine Lounge fuer draussen :


Die wurde direkt eingeweiht auch wenn noch kein Weihnachten ist.




Kleiner Nachtrag von 03 Dezember, der Tag bevor ich nach Indien geflogen bin. Da warfen wir noch bei unseren deutschen Freunden Jeanette und Tom eingeladen, die hier in Hoppers Crossing eine deutsche Fleischerei betreiben und uns an dem Tag zu einem kleinen Fest eingeladen hatten.




Der Laden von den Beiden :




















So, da dies wohl der letzte Eintrag vor Heiligabend ist wünschen wir allen

Frohe Weihnachten !!!








Samstag, 10. Dezember 2016


Samstag, der 10.12.16

Ich sitze am Flughafen und der Flug nach Singapur hat schon Verspätung.
Wenn ich die ganze Woche mal Review passieren lassen bin ich mir immer noch nicht ganz sicher was ich von diesem Land halten soll. Es ist ein Auf und Ab. Die meisten Menschen sind im Umgang wirklich sehr freundlich. Ein Beispiel:
Wir hatten jetzt die ganze Woche einen extrem freundlich Restaurant Manager, der uns jeden Morgen beim Frühstück begrüsst hat, oder auch wenn wir abends im Hotel gegessen haben. Am letzten Tag hat er uns zum Frühstück sogar einen Kuchen hingestellt, weil er wusste das Anett an diesem Tag Geburtstag hatte. Er hat dann noch ein Foto von uns gemacht und sich wirklich sehr gut um uns gekümmert.




Auf der anderen Seite wurde ich heute morgen von 6 Soldaten am Flughafen fast eine halbe Stunde aufgehalten, weil der Name auf meinem Reiseplan fehlt. Bis die sich dann mal einig geworden sind. Ich hab schon gedacht, dass ich einem die Waffe entreiße und mir den Weg freikämpfen muss. Und das noch vor meinem ersten Kaffee.
Danach beim Immigration Office haben sie mich auch wie einen Schwerverbrecher behandelt, dabei will ich doch nur raus aus dem Land. Erst hat die Frau am Schalter fast fünf Minuten auf meinen Pass gestarrt und die ganze Zeit irgendwas in ihrer Rechner gehackt, dann haben die mein Handgepäck fünfmal gescannt und immer musste ich noch mehr rausnehmen. Am Ende war meine Tasche fast leer und meine Sachen lagen überall verstreut. Als sie dann zum sechsten Versuch ansetzen wollten, haben sie wohl gemerkt, dass ich langsam sauer werde und gleich jemanden anfalle, also haben sie es dann gelassen.

Gestern war allerdings ein echt toller Tag. Wir sind mittags zum Bangalore Palace gefahren der geschichtlich wirklich sehr interessant war. Wir hatten alle einen elektronischen Führer, der uns alles sehr gut erklärt hat.




 Ja, mein Chef und ich !



Danach sind wir noch zum ISKCON Tempel gefahren. ISKCON ist die Abkürzung für „International Society for Krishna Consciousness“.
Was mich am meisten fasziniert hat war, dass die Mönche nicht nach einem Glauben gefragt haben, sondern es war einfach nur eine große Gemeinschaft von Menschen die alle gemeinsam „hare krishna“ gesungen haben. Man konnte sich dem auch irgendwie gar nicht entziehen, da sie namentlich für einen gebetet haben. Und seinen Namen zwischen einem „hare hare“ und dem nächsten „hare krishna“ zu hören ist irgendwie spirituell. Das ständige wiederholen dieses Mantras nennt man chanten und jeder dieser Mönche muss jeden Tag 16 Runden mit jeweils 108 Wiederholungen chanten.
Für mich persönlich hatte das Ganze eine sehr entspannende Wirkung.
Zum Schluss haben wir noch eine Kette bekommen, wo genau 108 Kugel dran sind, die ums Handgelenk getragen wird. Aber es war alles überhaupt nicht aufdringlich, sondern eher familiär und freundschaftlich. Sozusagen als Zeichen der Verbundenheit.

Leider war fotografieren streng verboten uns so ist nur ein Foto von dem Tempel von außen entstanden.



Aber ich hab mal ein Bild aus dem Netz geklaut :



Die Woche an sich war beruflich ziemlich anstrengend. Wir sind jeden Tag von Meeting zu Meeting gehetzt und es hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass mein Chef noch weniger Ahnung vom Support Business hat wie ich angenommen hatte. Wir haben ihm fast alles vordiktiert, was an Idee in den Meetings aufgekommen ist und die Fragen die er gestellt hat, waren gut aber zeigen das er ganz am Anfang steht.

Abends hatten wir aber immer viel Spaß und so ging die Woche schnell rum.



Hier noch ein paar Bild das mir persönlich ein Grinsen ins Gesicht getrieben haben :
Zwei Eimer Sand und zwei Eimer Wasser ist wohl in Indien die Lösung für alles, denn diese Dinger stehen da überall rum.



Und eine Pflanze die ich noch nie gesehen habe. Es sieht so aus als würden dort Bratwürste am Baum wachsen. Ich hab die Einheimischen gefragt und es ist wohl ein bekannte süße Frucht :



 Ich meine wir haben alle schon auf Hotelzimmer Schwäne aus Handtücher gesehen, aber das war mir neu :











Dienstag, 6. Dezember 2016

6.12.16

Es ist Dienstag und es ist mein zweiter Tag in Indien.

Ich bin am Sonntag Morgen los geflogen, erst nach Hongkong, wo ich dann leider durch ein Delay 5 Stunden Aufenthalt hatte. Dann ging es weiter noch Bangalore. Ankunft um 5 Uhr morgens im Hotel und dann direkt ins Bett. Nach 3 Stunden Schlaf ab in die Firma.
Seit dem reiht sich ein Meeting ans nächste.

Ich bin nicht ganz sicher was ich von dem Land halten soll. Die Leute sind alle sehr nett, allerdings ist das land auch sehr laut und hektisch. Auf den Strassen herrscht das Chaos und jeder hupt den anderen an. Es ist extrem dreckig was aber keinen zu stören scheint. Eins ist ganz klar, leben könnte ich hier nicht.
Wir haben aber trotzdem eine ganz gute Zeit hier und lassen es uns so gut es ganz gut gehen.

Mit meinem Kollegen aus Indien und meinem Chef aus Hongkong komme ich auch recht gut aus und so machen wir ziemliche gute Fortschritte hier.

Noch schnell ein Foto von uns :


Das war gestern, als wir mittags essen waren. Ich nehme jeden Tag prophylaktisch eine Tablette gegen Durchfall, was mir meine indischen Kollegen aus Melbourne empfohlen haben und ich trinke nur Wasser aus Flaschen, die ich selber aufgemacht habe. Zusätzlich trinke ich abends nach dem Essen noch einen kleinen Whiskey, denn auch das war eine Empfehlung. Ob das wirklich hilft weiss ich nicht, aber bisher habe ich keine Magenprobleme. Schaden kann es auch nicht. :-)

Montag, 28. November 2016

Dienstag, 29.11.16

Eine Woche ist es schon wieder her. Die Zeit vergeht hier gerade wie im Fluge und mir kommt es manchmal so vor als hätte ich erst gestern meinen Blog geschrieben.
Die letzte Woche was gespickt mit Terminen und Anfragen aus allen Richtungen. Ich war zwei Tage bei Interactive, der grösste Partner von NetApp hier in Australien, für den ich inzwischen verantwortlich bin. Wir hatten viele Meetings die ich vorbereitend auf meinen Trip nach Indien nächste Woche angesetzt hatte. Viele Dinge werden meinem Chef überhaupt nicht gefallen.

Donnerstagabend war ich dann noch mit den Kollegen von Interactive essen.


Freitagabend hatten wir dann das erste Weihnachtskonzert bei uns in der Community.



Mit einem schönen Sonnenuntergang

Sonntagmorgen. Wir liegen noch im Bett und trinken Kaffee als mein Telefon klingelt. Es ist Tom. unser deutscher Caterer, der mich fragt ob wir schon etwas vor hätten oder ihm vielleicht bei einer Veranstaltung helfen könnten. Also direkt zugesagt.
Es handeltet sich um ein sehr grosses Festival mit über 10.000 Menschen, wo berühmte australische Bands, wie Icehouse und Jimmy Barnes, aufgetreten sind.



Eingeteilt wurde Anett dann zum Verkauf von Würstchen und ich habe die Fritten dazu gemacht.

Auch die Frau von unserem deutschen Pastor (Grit) war mit da. 
                                

Es wurde dann noch ein richtig warmer Tag mit ganz viel Sonne und wir konnten auch ab und zu sogar die Bands und die Stimmung dort geniessen.

                           



Gestern war es dann soweit bei uns. Da ich ja weder am zweiten, dritten oder an Anett's Geburtstag da bin, haben wir beschlossen unseren Weihnachtsbaum aufzustellen. 

Wie man sieht hatten wir richtig viel Spass und das alles bei 23 Grad, denn wir lagen mittags noch im Garten in der Sonne.





Sonntag, 20. November 2016

Montagmorgen. 21.11.16


Was für eine Woche. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.

Also die ersten drei Tagen, Montag bis Mittwoch waren ziemlich hektisch vom Job her, weil mein neue Chef auf die glorreiche Idee gekommen ist, mir irgendwie mehr Arbeit zu geben, die eigentlich nicht in meiner Jobbeschreibung steht. Nun gut, Augen zu und durch und wenn er mir halt ein virtuelles Team mit 40 Leuten geben will, dann soll er das halt machen. Ausserdem hat sich bei uns in Australien strukturell so viel verändert, dass nun auch mehr von den Sales Leuten auf mich zukommen und mich als technischen Berater bei Kunden dabei haben wollen. Somit fliege ich am kommenden Mittwoch nach Tasmanien um mich dort mit einem Kunden zu treffen

Mittwochabend war dann noch ein schöner Mond hier über der Stadt zu sehen.



Aber am Donnerstag war es dann soweit. Anett hatte endlich ihre Zeremonie für ihre Staatsbürgerschaft und hat somit nun eine doppelte Staatsbürgerschaft. Wir sind also zusammen zu der Zeremonie gegangen und waren beide sehr aufgeregt.



Hier bekommt sie von der Bürgermeisterin von Manningham die Urkunde verliehen.


Ganz stolz ist sie und ich bin noch viel stolzer.



Danach noch ein Gruppenfoto mit der Bürgermeisterin. Und ja, die ist so klein, die hatte sogar hohe Schuhe an. Witzig war das ihr Nachname Kleinert ist und ihr Grossvater Bürgermeister in Deutschland war.



Nachher noch ein Gruppenfoto mit den Deutschen :



Als neuer Staatsbürger bekommt man ein einheimische Pflanze geschenkt, die bei uns natürlich einen Ehrenplatz bekommen hat.




Am Freitag war es dann bei mir soweit. Man denkt an nichts Schlimmes und fährt aus der Firma nach Hause, wo mich wieder der Sales zu einem Kundenmeeting bestellt hat, da klingelt mein Handy. Eine Nummer aus Hongkong. Kann ja nur mein Chef sein. Aber diesmal kam er mal mit einer guten Nachricht. Ach was sage ich denn.....mit einer extrem guten Nachricht. Die Firma hat meine Permanent Residency genehmigt und somit muss ich mich, wenn das dann durch ist, nicht mehr auf mein 457 Visum verlassen, sondern habe eine lebenslange Aufenthaltsgenehmigung. YEEEAAAHHH.
Aber auch das werde ich mit etwas Vorsicht geniessen, denn wir wissen alle :


“ Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen”


Am Samstag haben wir uns dann um den Garten und das Haus gekümmert.
Wir haben neue Pflanzen eingesetzt :



















Unseren UmpaLumpa gestrichen ( Eine Holzmaske ) :



Die Garagenauffahrt gekaerchert :




















Kleiner Kontrollblick...........ja, kein Unkraut mehr vorhanden.



Hasi im Garten mit dem Heckentrimmer.
 


Gestern, am Sonntag, haben wir uns dann morgens entschlossen eine Tour zu machen und das tolle Wetter auszunutzen.

Also sind wir mal wieder zu unserer Lieblingsstrasse der Greta Ocean Road. Wir haben uns auf der Fahrt entschieden mal ein paar Aussichtspunkte zu besuchen, die wir noch nicht gesehen haben.
Los ging es mit dem Anglesea Lookout :



Dann ging es weiter zum Aireys Inlet Lookout :






Kurzer Stop in Fairhaven einer unserer Lieblingsstrände :





Weiter ging es nach Big Hill :

















Nächster Halt war Cathedral Rock. Eigentlich nur ein kleiner unbedeutender Parkplatz, allerdings mit einem Hammerstrand und traumhaften Steinformationen :
Ja wir leben im Paradies !!!




Danach war Teddy's Lookout an der Reihe :





Weiter über steile Strassen was leider auf dem Bild nicht so rüber kommt :




Mittagessen in Lorne am Pier mit einem Kakadu  :





Auf dem Rückweg über Split Point Lighthouse:









Zu Hause angekommen noch schnell einer SunDowner, ein Getränk das man beim Sonnenuntergang auf unserer Terrasse geniesst :



Und da wir immer noch nicht müde waren noch schnell in unser Wellness Center, dass etwa 300 Meter entfernt ist (bei immer noch 25 Grad um halb neun abends):



Das war echt ein traumhaft schöner Tag gestern. Heute erwarten wir die ersten Unwetter. Es ist 30 Grad draussen und extrem stürmisch. Zum ersten mal in diesem Sommer sind offene Feuer in ganz Victoria verboten. Morgen soll es dann wieder etwas kühler werden.